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Causticum Hahnemanni - Acker

Causticum Hahnemanni
Arzneimittelbild von Markus Acker

Thema

"A study of Causticum will soon show that it is a very weakening drug. It causes such severe prostration and weakness to come on that there is a constant desire to lie down and rest. The mind and body are affected in much the same way; thoughts come slowly or vanish; there are marked evidences of incoordination, and the mental functions are carried on in an uncertain and irregular way, so that voluntary acts are imperfectly performed and involuntary ones begin to appear. Children are slow in learning to walk"

 

Allgemeines zu Causticum Hahnemanni

Causticum wirkt auf motorische und sensible Nervenfasern sowie auf willkürliche und unwillkürliche Muskulatur. Langsam fortschreitende Entkräftung führt zu muskulärer Schwäche mit zunehmendem Kontrollverlust über die Muskulatur, bis schließlich Lähmung einzelner Organe oder Körperbezirke eintritt; Blase, Larynx, Beine. Taubheitsempfindung einzelner Teile. Chronische rheumatische Prozesse führen zu Kontraktionen der Sehnen und Deformierung betroffener Gelenke. Reißende, ziehende, brennende Schmerzen, als ob der betroffene Teil mit der Hand umschlossen wird. Wundheit. Rauhheit. Zittern, Konvulsionen bei leicht erregbaren jungen Frauen < während Mens. Zittern, Zucken. Aufschrecken. Ruhelosigkeit. Krämpfe hier und da. Abmagerung im Rahmen der Erkrankung; durch Furcht, Sorgen, Kummer. Kinder lernen spät zu sprechen und zu gehen. Empfindlich gegen Kälte und Wärme. Anaesthesie. Gelenke steif. Beschwerden durch Verbrennungen, Verbrühungen, Kummer, Sorge, Furcht, Nachtwachen. Geschwüre. Fissuren; an den Nasenflügeln, Lippen, After etc. Ungeschickt beim Gehen, Kauen, Reden. Mentale Symptome nach unterdrückten Hautausschlägen. Als ob Wasser vom Schlüsselbein bis zu den Zehen herabläuft.

 

Modalitäten Causticum Hahnemanni

Verschlimmert durch:
Kaltes, trockenes Wetter, rauhe Winde. Zugluft. Temperaturextreme. Wetterwechesel. Bücken. Unterdrückte Hautausschläge. Kaffee. Fett. Saures. 3-4 Uhr morgens. Abends. Anstrengung. Nach Stuhlgang. Dämmerung. Dunkelheit.

Gebessert durch:
Kalte Getränke (auch im Frost). Feuchtes Wetter. Waschen. Bettwärme. Leichte Bewegung.

Gemüt
Traurige, weinerliche, melancholische Stimmung. Ÿngstliche Erwartungsspannung < während der Dämmerung. Als ob ihm etwas Schlimmes bevorstünde. Gewissensangst, als ob er Unrecht begangen hätte. Voll furchtsamer Ideen. Aufgebracht über Kleinigkeiten. Verdrießlich, mit sich selbst, uneinig, besorgt. Übertriebenes Mitleidsempfinden. Außersichsein beim Hören von Grausamkeiten. "Empfindlich und zu Zorn geneigt, mit großer Angegriffenheit der Nerven; dabei leichter frostig und von Bewegung leicht erhitzt." CK Erträgt keine Ungerechtigkeiten. Die Körperbeschwerden sind begleitet von Ÿngstlichkeit. Kinder sind häufig ängstlich und wollen nicht alleine schlafen; schreien wegen der kleinsten Kleinigkeit. Unaufmerksam und zerstreut. Abwesenheit der Gedanken. Gedächtnisschwäche. Abneigung gegen Arbeit. Verwechseln von Silben und Buchstaben: z.B.: schnaufender Lupfen, statt: laufender Schnupfen. Umnebelter Geist.

Kopf
Schwindel, wie betäubt und betrunken. Schwindel vorwärts und seitwärts, während des Schlafs, nachts, morgens, beim Bücken, beim Hinlegen, während Mens, beim Aufwärtssehen. Empfindung von Leere hinter der Stirn, oder als ob sich etwas zwischen Stirn und Frontallappen stemme, < abends und durch Kälte, > durch Wärme. "Eingenommenheit des Kopfes von früh an, den ganzen Tag, wie in einer dumpfigen Stube, worin Wäsche gewaschen und getrocknet wird; beim Bücken verschlimmert; beim Gehen im Freien nicht vergehend, wohl aber nach der Rückkehr in das Zimmer." CK Schmerzlose Unruhe des gesamten Kopfes. Unwillkürliche Nickbewegung des Kopfes. Mannigfaltige stechende, brennende, reißende, dumpfe, pochende, klopfende Kopfschmerzen. Stiche in den Schläfen bei geistiger Anstrengung. Hunger macht Kopfschmerzen, Essen >. Taubheitsempfindung im Hinterhaupt. Blutandrang zum Kopf. Übelkeit und Erbrechen, Blindheit während Kopfschmerz. Engeempfindung, als ob sich die Kopfhaut zusammenzieht. Ekzeme der Kopfhaut, hinter den Ohren. Knötchenbildung auf der Kopfhaut.

Augen
Oberlidptose; einer Seite. Schwäche der Musculi recti. Diplopie > beim Sehen nach rechts. Augenlider geschwollen und entzündet. Zittern der Lider. Unfähigkeit des Blinzelns. Lähmung der Lider. Fissuren der Canthi. Brennen, Stechen und Drücken in den Augen mit Tränen und Schleimabsonderungen. Profuser, ätzender Tränenfluß. Trockenheit der Augen mit Lichtscheu. Sandgefühl der Augen, auch ohne objektiven Befund. Flimmern vor den Augen. Funkensehen. Mouches volantes. Trübsichtigkeit. Die Gegenstände erscheinen größer. Katarakt.

Ohren
Gehörgang geschwollen. Stechen und Ziehen in den Ohren. Klingelnde, brausende Ohrgeräusche; Pulsieren. Taubheit. Widerhallen der eigenen Worte. Reichlich Cerumen, braun. Gefühl von Verstopfung der Ohren. M.Meniere.

Nase
Fließschnupfen oder verstopfte Nase. Schnupfen mit Heiserkeit. Wunde Schleimhäute der Nase. Trockene Krusten. Niesattacken, morgens

Gesicht
Gelbliches, kränkliches Kolorit. Prosopalgie; stechende, ziehende Schmerzen in Ohr und Kiefer, > durch kaltes Wasser. Facialisparese, rechts, < durch Öffnen des Mundes. Kieferschmerzen, Mundöffnen unmöglich. Krämpfe der Lippen; pelziges Gefühl darin. Gefühllosigkeit der betroffenen Seite; folgt den Schmerzen . Hautausschläge.

Mund
Entzündung der Munschleimhaut. Zahnschmerzen. Die Zähne fühlen sich verlängert und lose an, < durch Kälte oder Wärme. Zahnfleischbluten. Zahnfleischabszesse und Dentalfisteln. Schwellung der Wangenschleimhaut. Beißt sich beim Kauen auf die Wangenschleimhaut. Zähe Schleimabsonderung, die nicht losgehustet werden kann, sondern geschluckt werden muß. Die Mitte der Zunge ist rot, die Ränder sind belegt. Schmerzhaftes Bläschen an der Zungenspitze. Lähmung der Zungenmuskulatur. Sprachstörung.

Hals/Kehlkopf 
Dauernder Schluckzwang unter heftigen Schmerzen. Als ob der Hals zu eng sei. Gefühl, als würden die Speisen im Hals steckenbleiben. Lähmung der Schlundmuskulatur, Schlucken schwierig; alles kommt wieder aus der Nase. Kratzende, brennende Rauheit des Halses. Häufiges Bedürfnis sich zu räuspern. Heiserkeit mit Kratzen im Hals morgens und abends. Heiserkeit, die sich durch Abräuspern und Abhusten des Schleims bessert. Aphonie. Krampfhafter, trockener, hohler Husten mit Wundheits- und Schmerzgefühl entlang der Luftröhre.

Brust
Stimmlosigkeit oder Heiserkeit; mit Schmerzen der Brust; < vormittags, der Redner und Sänger < durch sich Bücken, > durch Reden. Husten trocken, hart, während der Schwangerschaft, durch Kitzelempfindung in Rachen oder Kehlkopf, unaufhörlich, nachts und frühmorgens, < durch Sichbücken, Bettwärme und beim Ausatmen (vgl. acon. ), kalte Luft, > durch Schlucke kalten Wassers. Beim Husten spritzt der Harn weg. Kann nicht tief genug abhusten, das Sekret rutscht wieder zurück. Das Sekret ist spärlich, zäh, schmierig, seifig, muß geschluckt werden. Wundheit des Kehlkopfes, < beim Naseschneuzen. Enge der Brust. Kurzatmig vor dem Husten. Wandernde Brustschmerzen > durch Druck, < durch Niesen. Schmerzen des Brustbeins beim Heben von Lasten. Atemnot beim Sprechen und Gehen.

Abdomen
Geschmack und Aufstoßen fettig. Gefühl, als würden die Speisen im Hals steckenbleiben. Verdorbener Magen. Fleisch macht Brechreiz. Kann nur Geräuchertes zu sich nehmen. Abneigung gegen Süßes. Saures Erbrechen, gefolgt von saurem Aufstoßen. Hungrig, aber der Appetit verschwindet beim Anblick der Speisen, bei Gedanken an oder Geruch von Speisen; in der Schwangerschaft. Hunger macht Kopfschmerzen, Essen >. Bluterbrechen nachts. Saure Dyspepsie. Schaudern bei Magenschmerzen. Reichlich Blähungen, nach oben und unten abgehend. Zusammenziehende, spasmodische Leibschmerzen strahlen aus in Brust und Rücken, > durch Vornüberbeugen, < durch geringste Mengen Speisen. Erkältungsneigung des Bauches, Diarrhoe durch Luftzug. Der Stuhl geht besser im Stehen ab. Stuhl: hart, zäh, bedeckt mit Schleim, fettig, glänzend, weich und spärlich. Auch weicher Stuhl geht schlecht ab wegen Zusammenschnürung des Rectums. Krämpfe des Rectums beim < Bücken, mit Harndrang. Drängen im Mastdarm, als säße Kot dort. Große, geschwollene, schmerzhafte Hämorrhoiden, nässend, unerträglich schmerzhaft beim Gehen. Analprolaps durch Husten. Analfissuren. Analfistel, pulsierend mit Schmerzen im Perineum. Verstopfung mit erfolglosem Drängen. Schmerzhafte Nabelschwellung. Abdomen vergrößert bei Kindern.

Nieren/Harnwege 
Blasenlähmung durch langes Einhalten des Urins. Inkontinenz, der Urin geht unbemerkt und unwillkürlich ab; während des Schlafs, beim Husten, beim Gehen, Naseschneuzen. Unterbrochener Harnstrahl. Erfolgloser Harndrang; nach Operationen (staph.). Nach langem, vergeblichen Warten geht trotz Drängen nur wenig Harn ab. Brennschmerzen in der Harnröhre und Krampf im After, nachdem einige Tropfen abgegangen sind. Der Harn geht so leicht ab, daß er den Strahl nicht empfindet. Häufiger und vermehrter Harnabgang. Harnabgang besser im Sitzen. Der Harn ist dunkelbraun, trübe und wolkig.

Männliche Genitalien 
Gesteigerter Geschlechtstrieb. Häufige Pollutionen. Vermehrte Smegmabildung. Blutiges Sperma. Schmerz der Hoden. Impotenz.

Weibliche Genitalien 
Abneigung gegen Coitus. Leukorrhoe stinkend, mit Kreuzschmerzen, fließt nur nachts mit großer Schwäche. Mens fließt nur am Tag. Blut übelriechend, klumpig, spärlich mit Prosopalgie. Einrisse der Brustwarzen, wund; Herpes der Brustwarzen (Phatak). Versiegen des Milchflusses durch Schwäche, Nachtwachen oder Angst. Angst, Traurigkeit und Schwäche während Mens. Träume während Mens. Mens spät und reichlich. Stechende Schmerzen unter der linken Mamma. Dysmenorrhoe, mit ziehenden Schmerzen in Rücken und Oberschenkeln. Unerträgliches Jucken der Mammae während der Stillphase.

Nacken/Rücken
Steife des Nackens oder des Rückens beim Aufstehen vom Sitzen. Nackensteife < durch Drehen des Kopfes. Torticollis. Rückenschmerzen erstrecken sich auf die Vorderseite der Oberschenkel. Schmerzen der Wirbelsäule < durch Schlucken. Schmerzen des Steißbeins.

Extremitäten
Zittern, Kraftlosigkeit und und lähmungsartige Schwäche der Glieder. Wie verrenkt. Steife der Gelenke. Rheumatoide, reißende, zerrende Schmerzen in Muskeln und Sehnen. Gefühl in den Gliedern, als seien die Sehnen zu kurz (vgl. bry. caust. guaj. rhus-t.). Will sich dauernd recken und strecken, muß sich laufend bewegen. Verschlimmerung nachts und morgens, durch Kälte und kalte Luft. Besserung durch Wärme und Bewegung. Nachts schmerzen die Arme im Achsel- und Armbeugegelenk wie eingeschlafen, < in den frühen Morgenstunden. Bewegungsdrang der Beine, kann sie nicht stillhalten, nachts. Kreuzschmerzen > durch gebückt Gehen. Einschlafen und Gefühllosigkeit ganzer Körperpartien, der Arme und Beine. Abgestorbene Finger. Brennschmerz der Gelenke. Hüftgelenksschmerzen beim Husten. Steife der Kniekehle, < im Sitzen > durch Gehen. Reißen in den Kniegelenken < durch Gehen und Treppensteigen. Zucken und Schmerzen wie elektrische Schläge in den Beinen. Fersenstand unmöglich. Panaritium der Großzehe.

Haut
Hautjucken. Urticaria. Es bilden sich Papeln, Bläschen und nässende Pusteln. Harte, hornartige Warzen; besonders an den Händen und im Gesicht; entzünden sich und eitern. Alte Narben brechen auf. Rhagaden an Lippen, Augenwinkeln und Nase. Juckende, brennende Ekzeme; am Kopf und hinter den Ohren. Trockene Hitze der Haut. Wunde trockene Haut in den Beugeflächen der Haut. Beschwerden durch Verbrennungen.

Schlaf
Unruhiger Schlaf mit körperlicher Unruhe; dauernde Bewegung der Arme und Beine. Lacht und weint während Schlaf. Sehr schläfrig, kann sich kaum wachhalten; dauerndes Strecken und Gähnen. Nächtliche Schlaflosigkeit mit trockener Hitze. Gähnen, wenn er versucht, aufmerksam zuzuhören.

Fieber/Frost/Temperatur
Kalte Hände und Füße. Frösteln am ganzen Körper, nicht gebessert durch Wärme. Frostgefühl einzelner Teile. Kältegefühl und Schaudern an frischer Luft. Saurer Nachtschweiß. Schweiß um vier Uhr morgens. Hitzewallungen, gefolgt von Frost. Hitze abends zwischen sechs und acht Uhr.

 

Quelle: Markus Acker ist zertifizierter homöopathischer Heilpraktiker. Er wurde 1958 geboren und hat 1987 seine eigene Praxis für Homöopathie und Traditionelle Chinesische Medizin in Rheinbreitbach eröffnet, die er später nach Windhagen, DE verlegte . Er unterzog sich regelmäßigen Weiterbildungen, sowie nahm aktiv als Dozent an vielen Lehrgängen und Symposien teil.