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Fledermäuse melken am Amazonas

Fledermäuse melken am Amazonas

Seit 1993 unternimmt der Eisenstädter Pharmazeut Robert Müntz regelmäßig Expeditionen in entfernte Winkel dieser Welt, um Grundstoffe für neue homöopathische Arzneien zu suchen und individuelle Arzneiwünsche seiner weltweit 60.000 Kunden zu erfüllen.

Die aufregenden und ungewöhnlichen Erlebnisse, die ihm auf seinen Reisen widerfuhren, schildert Robert Müntz nun in seinem Buch „Fledermäuse melken am Amazonas“. Freuen Sie sich auf spannende Erzählungen aus der Sicht des Pharmazeuten, der sich in exotischen Gegenden auf die Suche nach seltenen Arzneigrundstoffen macht.

Harteinband, Fadenbindung, 280 Seiten, ISBN 978-3-200-02486-1

Leseproben:

Urwaldbier

Beim Besuch einer Siedlung nahe dem Ufer des Uaupés wurde mir als Gastgeschenk eine Schale Manjokbier überreicht. Die braune, gallertige Masse - genannt Cicha - roch etwas säuerlich und schmeckte prickelnd. Das Getränk erwies sich als so zähflüssig, dass es beim Trinken nicht abreißen wollte und ich unabsichtlich und zur Freude der Gastgeber die ganze Kürbisschale in einem Zug leer trank.

Die Arznei Boa constrictor

Der Schamane des Stammes Nhengatu / Rio Negro brachte mir eines Morgens ein Fläschchen mit einer gelben Flüssigkeit und tranigem Geruch. Es handelte sich um das Fett einer Boa constrictor, das er zur Beschleunigung der Heilung offener Wunden verwendete. Es sei dies ein schon seit langem bewährtes Mittel, und er überließ mir das Fläschchen, um es auszuprobieren.

Ich verwendete es später natürlich nicht zur Wundbehandlung, sondern fertigte eine Verreibung und die anschließenden flüssigen Potenzen bis zur C12 an.

Mit dem Gyrocopter über dem Grand Canyon

Bald schon erreichten wir den südlichen Rand des Canyons und ließen zum Landen geeignetes Terrain hinter uns. Ein Motorausfall jetzt hätte zur Folge gehabt, dass wir drei Kilometer tiefer im Wasser des reißenden Colorado River hätten notlanden müssen. Kein sehr schöner Gedanke. Aber da wir bisher keinerlei Probleme mit unseren Maschinen gehabt hatten, nahmen wir das Risiko auf uns und wurden dafür mit erstaunlichen und atemberaubenden Eindrücken belohnt.

Unsere Eindrücke von den gewaltigen Ausmaßen und dem Farbenspiel sind unvergesslich. Hinzu kam die kalte Luft, die uns mit 4°C und 140km/h entgegen blies, noch dazu hatten wir die Handschuhe vergessen. Wir wurden aber reichlich belohnt und letztlich waren wir am Abend glücklich, dass uns die Rotax Motoren sicher über das ungastliche Terrain gebracht hatten.

Der Autor erzählt anschaulich über Sitten und Gebräuche der einheimischen Bevölkerung, über landschaftliche Besonderheiten, über die Tiere und Pflanzen, nach denen er suchte, oder die ihm zufällig begegneten.

Für Laien und Fachleute der Homöopathie erhält das Buch einen unschätzbaren Wert durch die liebevoll angefertigten Arzneiporträts, für deren Gestaltung Robert Müntz die Unterstützung der Französin Patricia le Roux gewinnen konnte. Die Kinderärztin und Homöopathin wurde kurz vor Fertigstellung des Werkes auf tragische Weise durch einen Unfall aus ihrem erfüllten Leben gerissen – für alle Menschen, die sie kannten und ihr nahestanden, ein überaus schmerzvoller Verlust.

„Fledermäuse melken am Amazonas – 60 neue Arzneien für die Homöopathie“ – die spannenden Reiseerinnerungen eines Pharmazeuten, der keinen Weg und keine Mühen scheut, um mit Forscherdrang und unerschöpflicher Neugierde nach seltenen Arzneien zu suchen.

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